Finanz- und Pressemeldungen

INDUS schärft Strategie und konzentriert sich auf ihre Stärken

Bergisch Gladbach, 15. Dezember 2022

  • Fokus auf Industrietechnik mit klaren Technologieschwerpunkten
  • Neuordnung in drei Kernsegmenten: Infrastructure, Materials und Engineering

Die INDUS Holding AG schärft ihre Strategie und fokussiert ihr Portfolio auf Zukunftsthemen in der Industrietechnik. Ab dem 1. Januar 2023 stellt sich die INDUS-Gruppe mit den Segmenten Infrastructure, Materials und Engineering neu auf. Beteiligungen mit guter Perspektive bleiben Bestandteil der neuen Kernsegmente. Verlustbringer aus dem bisherigen Segment Fahrzeugtechnik werden verkauft. Das neu geschaffene Segmentmanagement wird die Fokussierung der Beteiligungsunternehmen auf die Zukunftsthemen vorantreiben und die ertrags- und wertorientierte Steuerung der Segmente forcieren.

„Wir räumen das Portfolio konsequent auf und setzen wertvolle Mittel für die weitere Entwicklung frei“, sagt Dr. Johannes Schmidt, Vorstandsvorsitzender der INDUS-Gruppe. „2023 ist das Jahr des Neustarts. Wir haben unsere Strategie ‚PARKOUR perform‘ den aktuellen Bedingungen angepasst und damit die Voraussetzungen geschaffen, um wieder an die erfolgreichen Jahre vor 2020 anzuknüpfen. Grundlage dafür ist die breite Technologie-Expertise unserer Beteiligungsunternehmen, die wir konsequent für die Entwicklung von Zukunftsthemen einsetzen. Damit nutzen wir die Chancen, die die aktuellen Veränderungen eröffnen.“

War INDUS bisher vor allem ein breit aufgestellter Finanzinvestor, agiert das Unternehmen nun als Beteiligungsgesellschaft mit klaren Technologieschwerpunkten für Nachfolgelösungen mittelständischer Unternehmen. „Unsere Stärke, die Diversifizierung, bauen wir dort aus, wo wir heute schon gut sind – in der hochspezialisierten Industrietechnik und in attraktiven, innovativen Marktnischen“, sagt Dr. Johannes Schmidt. Bei den jährlich zwei bis drei Zukäufen und der Entwicklung der aktuell 47 Beteiligungen orientiert sich das Unternehmen an Zukunftsthemen. Diese leiten sich aus den Megatrends Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Mobilität und Urbanisierung sowie Demografie und Gesundheit ab.

Fokussierte Führung: mehr Intensität in der Begleitung

Auch die Führung der Gruppe stellt sich neu auf. INDUS hat die Managementstrukturen neu geordnet und ein Segmentmanagement eingeführt: Ein Mitglied des Vorstands ist zukünftig für ein Kernsegment zuständig. Es begleitet als Spezialist seine Beteiligungen, bündelt und entwickelt die fachliche Expertise sowie strategische Ausrichtung und sichert die Ertrags- und Wertentwicklung. Die Zentralfunktion des CFO wird vom Segmentmanagement abgekoppelt.

Für das Segment Infrastructure ist Dr. Jörn Großmann verantwortlich. Es bündelt Unter­nehmen aus den Bereichen Bau- und Gebäudetechnik, Telekommunikations-Infrastruktur und Kälte- und Klimatechnik. Der Umsatz der 14 Beteiligungen im Segment lag 2021 bei 515 Mio. Euro. Zukunftsthemen sind Infrastruktur-Netze, Infrastruktur-Bauwerke, aber auch Technik für eine höhere Energieeffizienz.

Dr. Johannes Schmidt führt neben seiner Rolle als CEO das Segment Materials. 2021 haben die 14 Beteiligungen 586 Mio. Euro umgesetzt. Das Segment vereint Unternehmen mit einer hohen Kompetenz in der Verarbeitung von Materialien. Dazu gehören die Metallumformung und -bearbeitung, die Metallerzeugung für Hartmetalle und Strahlmittel, aber auch medi­zinische Verbrauchsmaterialien und Hilfsmittel. Ergänzende Zukunftsthemen sind in diesem Bereich die Kreislauf- und Abfallwirtschaft sowie die Agrar- und Lebensmittelwirtschaft.

Für das Segment Engineering ist Axel Meyer zuständig. Es bündelt bereits heute 15 Beteiligungen aus den Bereichen Automatisierung und Robotik, Sensorik, Mess- und Regeltechnik und aus dem spezialisierten Maschinen- und Gerätebau. Der Umsatz dieser Unternehmen lag 2021 bei rund 484 Mio. Euro. Wachstumstreiber werden neben Automatisierung, Sensorik und Messtechnik zukünftig auch die Energietechnik und Logistik sein.

Portfolio optimiert: Zukunftsthemen im Fokus

INDUS konzentriert sich zukünftig auf die Kernkompetenz Industrietechnik. Die Beteiligungen aus dem bisherigen Segment Medizin- und Gesundheitstechnik finden mit ihrer hohen Materialkompetenz für Medizinische Verbrauchsmaterialien und Hilfsmittel nun Platz im Kernsegment Materials.

Auch das bisherige Segment Fahrzeugtechnik wird aufgelöst. Unternehmen mit den Zukunfts­themen Klimatechnik und Messtechnik werden den neuen Kernsegmenten Infrastructure und Engineering zugeordnet; zwei Beteiligungen mit hoher Metallkompetenz gehen in das Kern­segment Materials. Bei zwei Unternehmen, die nicht mehr in die strategische Ausrichtung passen, arbeitet INDUS an einem Verkauf bis zum Jahresende 2023. Für sie wird bis zum Verkauf mit dem Bereich Non-Core eine Übergangslösung geschaffen. Dr. Johannes Schmidt: „Unser Credo heißt ‚Kaufen, halten & entwickeln‘. Das wird in Zukunft auch so bleiben. Allerdings werden wir schneller agieren, wenn wir nicht mehr selbst entwickeln können.“

Mit der strategischen Neuausrichtung und der Anpassung der Managementstrukturen hat INDUS die Mittelfristziele bis 2025 fest im Blick: Ein starkes Portfolio mit Fokus auf Megatrends und Zukunftsthemen, einen Umsatz von deutlich über 2 Mrd. Euro, eine EBIT-Marge von über 10 %. Der Free Cashflow wird eine zusätzliche wichtige Steuerungsgröße. Eine kontinuierliche Dividende bleibt Kernpunkt der Strategie. Die INDUS-Gruppe verfolgt dafür weiterhin eine wachstums­orientierte M&A-Strategie und unterstützt die Beteiligungen, die Innovationskraft zu stärken und ihre Leistung zu steigern. Nachhaltiges Handeln ist Pflicht.

Schmidt: „Gemeinsam mit dem Mittelstand gestalten wir Zukunft. In den neuen Segmenten bündelt sich eine außerordentliche Expertise. Hier sind wir Spezialisten in Sachen technische Kompetenz und erschließen uns die Chancen ganz gezielt. In Zukunft geht es um die dynamische Entwicklung unseres Portfolios getrieben von den definierten Zukunftsthemen. Den Unternehmen, die zu uns kommen, versprechen wir, dass wir sie als Technologie- und Nischenspezialisten weiterentwickeln. Wir erweitern ihren Handlungsrahmen und stärken ihr Netzwerk.“

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