Finanz- und Pressemeldungen
INDUS erzielt Rekordergebnis im zweiten Quartal
• Umsatzplus zur Jahresmitte von rund 6 %, EBIT plus 10,5 %, Ergebnis nach Steuern plus rund 16 %,
Ergebnis je Aktie erreicht 1,50 Euro
• Weitere Verstärkung erworben, zusätzliche Akquisitionen fürs zweite Halbjahr in Aussicht
Mit einem Umsatz von 382,1 Mio. Euro für das zweite Quartal 2016 und einem EBIT von 38,8 Mio. Euro hat INDUS ihr bisher höchstes Quartalsergebnis in der Unternehmenshistorie erreicht. Der starke Umsatz- und Ergebnissprung in den Monaten April bis Juni hat damit die schwächer als erwartete Geschäftsentwicklung der ersten drei Monate mehr als ausgeglichen.
Der Umsatz im gesamten ersten Halbjahr wuchs um 5,8 % auf 714,9 Mio. Euro (Vorjahr H1:675,6 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte 69,3 Mio. Euro (Vorjahr H1: 62,7 Mio. Euro). Bereinigt um Effekte aus Unternehmenserwerben (i. W. Abschreibungen aus Kaufpreisallokationen) lag das operative Ergebnis bei 75,5 Mio. Euro (Vorjahr H1: 68,0 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern lag mit 37,0 Mio. Euro (Vorjahr H1: 32,0 Mio. Euro) über dem Vorjahr.
Der operative Cashflow betrug 31,3 Mio. Euro (Vorjahr H1: 26,4 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote sank leicht infolge der Zukäufe auf 40,4 % (31.12.2015: 41,9 %). Der Mittelfabfluss aus Investitionstätigkeit nach den ersten sechs Monaten erreichte -54,4 Mio.EUR (Vorjahr H1: -55,5 Mio. EUR). Die Liquidität lag mit 97,8 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (Vorjahr H1: 95,6 Mio. Euro).
Im ersten Halbjahr 2016 erwarb INDUS eine neue Beteiligung sowie weitere Ergänzungen für bestehende Beteiligungen („Enkelgesellschaften“). Mit den bereits berichteten Zukäufen von COMPUTEC, CREAPHYS, CAETEC und MBH Solutions wurde in vier strategische Ergänzungen und mit H. HEITZ in eine Gesellschaft auf Portfolioebene investiert. Hinzu kam mit IN-SITU kürzlich noch eine weitere Enkelgesellschaft: Am 22. Juli erwarb die INDUS-Beteiligung MIKROP das in Sauerlach ansässige Unternehmen.
IN-SITU entwickelt optische Prüfsysteme. Anwendungsbeispiele sind das 3D-Formerfassende Inspektions- und Lesesystem „DotScan“, das zum Beispiel zur Qualitätskontrolle von Blindenschriften auf Verpackungen und zur Erkennung von Lackbläschen eingesetzt wird, ein Laserscansystem zur Erfassung von 3D-Geometrien von Fahrzeugen in Waschstraßen sowie ein mobiles Inspektionssystemsystem zur optischen Prüfung von Bremsbelägen. Die Gesellschaft wurde 2001 gegründet und suchte nun einen strategischen Partner, um stärker wachsen zu können. MIKROP ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von hochpräzisen Miniaturoptiken.
INDUS hat das schwache Ergebnis des ersten Quartals in den Folgemonaten überkompensiert. Insbesondere positive Effekte im Bereich Bau führten dazu, dass die Geschäftsentwicklung zur Jahresmitte leicht über der Planung liegt. Hier rechnet der INDUSVorstand aber im zweiten Halbjahr mit einem leicht gegenläufigen Effekt. Nicht abschließend zu beurteilen sind zudem mögliche negative Auswirkungen der jüngsten Ereignisse (Brexit, Terroranschläge in Frankreich und Deutschland, italienische Bankenkrise, Putschversuch in der Türkei).
Der INDUS-Vorstand hält derzeit an seiner Prognose unverändert fest und geht von einem Anstieg des Jahresumsatzes auf mehr als 1,4 Mrd. Euro und einem operativen Ergebnis (EBIT) zwischen 134 und 138 Mio. Euro aus. „Setzt sich dieser erfreuliche Geschäftsverlauf aber im dritten Quartal fort, dann können wir uns eine Anhebung der Ergebnisprognose vorstellen“, so Jürgen Abromeit, Vorstandsvorsitzender von INDUS. Er bekräftigte nochmals die Wachstumsziele: „Trotz des immer komplexeren Umfelds werden wir unseren Wachstumsweg fortsetzen. Dabei setzen wir sowohl auf organisches Wachstum als auch auf Zukäufe. Es gibt einen lebhaften und preislich akzeptablen Markt für M&A, auch wenn viele Investoren derzeit das Gegenteil behaupten. Das zeigen unsere jüngsten Akquisitionen“.
Der vollständige Halbjahresabschluss der INDUS Holding AG steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung. Wichtige Informationen zu INDUS liefert auch die INDUS-App.